VOrBild Demokratie

Die Zeichen der Zeit stehen auf Veränderung. Sie haben schnellen Zugriff zu vielen Informationen, Technologien, Ressourcen. Wir können mehr in kurzer Zeit fertig bringen als je zuvor. Sind wir deshalb zufriedener geworden?

Unsere berufliche Zielrichtung heißt Leistung für Menschen und Selbsterhaltung. Ob wir in einer Behörde, Firma, Non - Profit-Organisation oder selbständig arbeiten ist dabei gleich. Wir verbringen beruflich mehr als 50% unserer wachen Zeit.

Inzwischen sind unsere Organisationen größer, Mitarbeiter besser ausgebildet und ihre Aufgaben komplexer. Die Möglichkeiten der Kontrolle durch Aufsicht sind gleichzeitig geringer geworden. Nicht fremdgesteuerte Arbeit sondern eigen-verantwortliches Denken und Handeln sind gefordert. Hierarchie wird durch Projektsteuerung ersetzt, es kommt zu einer Aufgabenvielfalt für einzelne und Gruppen nie gekannten Ausmaßes. Zielvorgaben erhöhen den Zeitdruck.

Wen wundert es da, wenn die klassische Beziehung „Chef: Mitarbeiter“ Risse bekommt? Mitarbeiter wollen mehr über die an sie gestellten Erwartungen wissen und über Unklarheiten sprechen können. Sie fühlen sich überfordert oder uninformiert. Führungskräfte brauchen ein eher partnerschaftliches Verhalten zu den Menschen, von deren Denken und Handeln ihr eigener Erfolg abhängt.

Der Ruf nach Menschlichkeit genügt hier nicht. Wenn unsere Organisation ein bessererArbeitsplatz werden soll, müssen sich Kommunikationsstrukturen – muss sich die Zusammenarbeit – ändern.

Ohne die gelebte gegenseitige Wertschätzung ist gute Zusammenarbeit nicht denkbar. Gerade die über Jahrhunderte erfolgreichen Führungsstrukturen Hierarchie, Fremdbestimmung oder willkürliches Bestrafen sind Führungsstile, die heute nur im Ausnahmefall und auch nur kurze Zeit wirksam sind, weil sie Störungen auslösen.

Gebraucht werden kooperative Verhaltensweisen, die die handwerklichen Fertigkeiten der Problemlösung in Verbindung mit der Verantwortung auf die tieferen Ebenen verlagern, damit Führungskräfte den Kopf für die Gestaltung der Zukunft frei haben. Bei den Vorgesetzten liegt der Schlüssel.

Sie bestimmen im Einzelfall ihre eigene Rolle und halten sie durch. Mit Geduld und Kraft sorgen sie für Leistung und Transparenz aber auch für Entwicklung. Motivation und Kreativität fördern sie durch die Entspannung kritischer Situationen.

Durch einfühlsames Verhalten bieten und fordern sie Leistungspartnerschaft.

2. Lernziele des Seminars

Die Teilnehmer ...

kennen ihre persönlichen Wirkungsmittel
wissen, dass die Wahrnehmung der Realität von ihren eigenen Erfahrungen abhängt
wissen, dass sie verantwortlich dafür sind, was der Partner versteht
kennen ihre kommunikativen Verhaltensmuster
wissen, dass die emotionale Ebene über die Sachebene entscheidet
können zwischen emotionaler und Sachebene unterscheiden
kennen den Wert von Fragen im Kommunikationsprozess
können die Technik des Aktiven Zuhörens anwenden
können Ich-Botschaften formulieren und anwenden
können konstruktiv auf Einwände reagieren

3. Inhalt

Das Training umfasst 2 Trainingstage.
Es ist eine Gruppenstärke von 10-12 Teilnehmern vorgesehen.

Modul 1 – Seminareröffnung und Einführung

Modul 2 – Persönliche Wirkungsmittel

Modul 3 – Wie wirklich ist die Wirklichkeit

Modul 4 – Arten der Kommunikation

Modul 5 – Der kontrollierte Dialog

Modul 6 – Fragetechniken

Modul 7 – Sach- und emotionale Ebene

Modul 8 – Techniken der interpersonellen Kommunikation

Modul 9 – Einwandbehandlung

Modul 10 – Konstruktives Feedback

Modul 11 – Seminarabschluss

4. Methoden

Unser Training ist praxisorientiert.

Trainerreferat und Lehrgespräche bilden die Grundlage für die Wissensvermittlung.

Das Training zeichnet sich durch Methodenvielfalt aus.

Während des Trainings üben die Teilnehmer die Anwendung des Neu-Erlernten.

5. Zielgruppe

Hauptamtliche und ehrenamtliche Führungskräfte von öffentlichen Organisationen.

Ausführliche Informationen erhalten Sie unter der Rubrik : Anfrage Angebot